Medizinisches Vibrationstraining auf Galileo
Galileo ist ein seitenalternierendes Vibrationstraining. Als Resultat dieser raschen Abfolge von Dehnung und Verkürzung, die eine andauernde Kontraktion (zusammenziehen) des Muskels bewirkt, kommt es zur Auslösung eines Muskeldehnreflex.
Anwendungsgebiete
Grundsätzlich wirkt Galileo vor allem auf Festigung, Straffung, Muskelaufbau/Erhaltung und Knochendichte positiv. Für folgende Indikationen ist Galileo besonders zu empfehlen:
Warum Galileo?
Im Gegensatz zu anderen Vibrationsplatten hat Galileo einen äußerst positiven Einfluss auf die Rückenmuskulatur: Durch die seitenalternierende, patentierte Bewegungsform der Galileo-Trainingsplattform werden über die Beine Kräfte in den Körper eingeleitet. Dadurch wird die Lage des Beckens verändert - wie auch beim Gehen - und über die Rücken- und Bauchmuskulatur gehalten. Dies ist auch der Grund, warum die Stimulation während des Galileo-Trainings bis in die Bauch- und Rückenmuskulatur reicht. Eine Vibration durch Auf- und Abbewegung wie bei anderen Trainingsgeräten hat keinen Kippeffekt auf das Becken und somit auch keinen nennenswerten Einfluss auf die Rückenmuskulatur.
Welche Muskeln und Knochen werden trainiert?
Während des Galileo-Trainings werden prinzipiell immer alle Muskeln der Beine bis hinauf in den Rumpf trainiert. Trainingsschwerpunkte auf einzelne Muskelgruppen werden allein durch Körperhaltung, Gelenkstellungen und Körpersteifigkeit variiert. Je aufrechter die Körperhaltung und je steifer die Beine während des Galileo-Trainings, desto mehr arbeitet die Gesäß-, Bauch und Rückenmuskulatur - je geringer die Steifigkeit der Beine, desto mehr konzentriert sich der Trainingseffekt auf die unteren Extremitäten.
Muskel und Knochen stehen in einer sehr engen Beziehung. Der Knochen passt sich ein Leben lang an die Maximalverformung und somit die Maximalkräfte an, die im täglichen Leben auftreten. Erstaunlicherweise werden diese weniger von äußeren Einflüssen bestimmt als vielmehr aufgrund der typischen Hebelverhältnisse im Körper durch die Muskeln selbst erzeugt. Wird der Knochen im täglichen Leben häufig über eine gewisse Schwelle hinweg verformt, so führt dies zu Knochenwachstum. Wird er im täglichen Leben unterhalb einer anderen, deutlich niedrigeren Schwelle verformt, so wird er automatisch abgebaut. Um einem Knochenabbau (auch häufig mit Osteoporose verwechselt) vorzubeugen, muss also die Verformung des Knochens und somit die auftretenden Maximalkräfte oberhalb dieser unteren Schwelle liegen. Genau hierzu kann gezieltes Galileo™ Training eingesetzt und somit einem Knochenabbau vorgebeugt, oder einem bereits erfolgten Knochenabbau wieder entgegengewirkt werden. In diesen Fällen kann also gezieltes Galileo™ Training zum Knochenaufbau eingesetzt werden.